05.03.2007
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Manche Dinge sind so seltsam, dass man darüber nur den Kopf schütteln mag.
Ich selbst zum Beispiel. Könnten Sie mich sehen, manchmal. Sie würden sich wundern, was dieser komische Kerl da eigentlich treibt.
Neulich beim Einkauf war es wieder so weit.
Die Aufgabe: Toilettenpapier
Da stehe ich, sehe das Regal mit den Zellstoffröllchen und vergleiche die Preise - wie ich das eben meistens mache. Zu dumm nur, dass die Vergleichswerte auf den Etiketten hier nicht wie bei Lebensmitteln nach Gramm, sondern nach Rollen berechnet wird.
Diese allerdings haben unterschiedliche Größen.
Das Dilemma: Unvergleichbarkeit
Ich habe die Wahl:
Mein Verstand ist gesperrt für jede Art von anderer Aufgabe. Gedanklich drehe ich mich im Kreis, und die Zahlen drehen sich in meinem Gehirn wie ein junger Hund, der nach seiner eigenen Rute schnappt.
Die Rettung: Spontaneität
Nach einer schier unendlichen Zeit, die sich wie 30 Minuten anfühlt, greife ich nach einem Paket mittleren Preises - und entkomme dem Labyrinth dieser geistigen Ausweglosigkeit.
Die Lösung: Zeit und Ruhe
Ich gestehe: Vom leicht wahnsinnigen Teil in mir (nennen wir ihn schlicht: 'Mathematikfreund') ließ ich mich dazu überreden, daheim die Zahlen durchzurechnen...
Nun ja - die Lösung:
Mist - doch wieder ein paar Cent zu viel ausgegeben...
und könnte man nicht sogar aus zehn 3-lagigen Rollen
fünf 6-lagige machen?
fragt
Wolfgang Schmidt-Sielex