12.02.2007
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Es gibt Wörter, bei denen kommt mein kleiner Verstand nicht mehr ganz mit.
"Geupdated", oder manchmal auch "upgedated", sind solche Wörter - entsprungen aus den Tiefen von Programmierergehirnen. Dann gibt es noch "Bundesvision" im Namen eines kürzlich durchgeführten Gesangswettstreits, oder die Bezeichnung "Zerspanungsmechaniker" für jemanden, der an einer Fräs- oder Drehmaschine arbeitet.
Dazu gesellt sich seit einiger Zeit auch eine Wortkreation, zu der ich ein immens schlechtes Gefühl entwickelt habe.
Mein Verständnis dafür, was ein Manager ist, hält sich eigentlich streng an die großen, Geld scheffelnden Vorbilder wie Josef Ackermann. Wer oder was aber ist ein "Wundmanager"? Sammelt der Eiter? Oder vermehrt er den Wundbrand, wie seine Kollegen aus der Wirtschaft ihr Vermögen?
Grausige Vorstellung.
Aber gut - Wundmanagement als solches hat sicher seine Daseinsberechtigung, auch wenn der Name ziemlich daneben klingt.
Was wurde bloß aus der guten alten Wundversorgung?
fragt
Wolfgang Schmidt-Sielex